Eine Nacht im Renaissance Amsterdam Schiphol im April 2019
Eine Nacht verbrachte unsere Autorin Michaela im Renaissance Amsterdam Schiphol im April 2019 Unser aktueller Bericht aus unserer Reihe „Eine Nacht im …“
die Details …
Renaissance Amsterdam Schiphol (#XXXX)
Status: Marriott Bonvoy Titanium
Gebucht: Standard Guest Room
Bekommen: Junior Suite
Aufenthalt XX.04.2019 bis XX.04.2019
Zimmerrate: 78,00 EUR (Advanced Purchase Rate vor Steuern)
der Aufenthalt …
… Check In im Renaissance Amsterdam Schiphol im April 2019
Die Rezeption im Renaissance Amsterdam Schiphol war am Abend nur mit einer Mitarbeiterin besetzt.
Als der Shuttlebus abends mit einigen Gästen am Hotel ankam, war die Rezeption nur mit einer Person besetzt. Der Vorgang des Eincheckens dauerte pro Zimmer sehr lange, so dass wir nach ca. 10 Warteminuten darum baten, einen weiteren Schalter zu öffnen. Dort konnte ich dann direkt einchecken. Man dankte mir für meine Loyalität, ließ mich den Meldeschein unterschreiben, steckte meine Karte in einem Umschlag mit „You‘ve been upgraded“ und erzählte mir aufgrund meiner Nachfrage, dass ich ein Upgrade auf eine Suite erhalten hätte. Danach fragte ich nach den Welcome-Amenity und Frühstück, was leider nicht klar getrennt wurde. In einem Renaissance Hotel kann man ein Welcome Amenity (Punkte oder F&B-Gutschein) wählen und, sofern das Renaissance keine Lounge hat, kann man zwischen Frühstück und (weiteren) F&B-Gutschein wählen.
Nach etwas Diskussion konnte ich als Titanium meine Wunsch-Kombination 1000 Punkte und das Frühstück wählen. Die Frühstückszeiten wurden mir bei Nachfrage genauso mitgeteilt, wie die Shuttlezeiten und ob man den Shuttle vorbuchen sollte oder müsste. Der Shuttleservice ist ein „First Come – First Serve Service“, so dass mir ein Erscheinen von 10 Minuten vor Abfahrt empfohlen wurde.
Einen Artikel zu den Frühstücksregeln im gemeinsamen Marriott Programm findet Ihr hier .
… das Zimmer
Meine Suite lag im 5. und damit obersten Stockwerk.
Die Suite bestand aus einem Eingangsbereich, kombinierten Wohn- / Arbeitsbereich und Schlafbereich.
… Wohn / Essbereich …
An den Eingangsbereich schloss sich geradeaus der Arbeitsbereich mit einem ausreichenden Schreibtisch und einem Schreibtischstuhl an. Rechts daneben anschließend ein Bereich mit einem sehr großen Esstisch mit 8 Stühlen und einem Sideboard.
Im Sideboard befanden sich der Kühlschrank, der nur mit zwei Gratis Wasserflaschen gefüllt war (einmal still, einmal sprudelig) und der Safe. Auf dem Sideboard standen ein Wasserkocher, eine Nespressomaschine, 2 Porzellanbecher, 2 Gläser und 2 Pappbecher. Für die Nespressomaschine wurden vier Plastikkapseln eines Nespresso-Nachmacherprodukts angeboten, vier verschiedene Teebeutel sowie Servietten, Holzstäbchen zum Umrühren, Zucker und Milchpulver gab es ebenfalls.
Hinter dem Tischbereich gab es einen großen Bereich mit einem Dreiersofa, einem Sessel und einer Chaiselongue sowie kleineren Sofatischchen. Es folgte nach rechts ein großer Raumteiler, der sowohl auf der Wohnbereich- wie auch auf der Schlafbereichsseite einen großen Fernseher hatte und seitlich Schränke zum Aufhängen der Garderobe. Da sich die Kofferablage im Eingangsbereich befand, empfand ich die Schränke etwas weit weg und habe sie nicht genutzt. Die sich im Schrank befindenden Slipper nutzte ich, den Bademantel nicht.
… Schlafbereich …
Im Schlafbereich wartete ein großes Kingsizebett auf mich, um das herum großzügig Platz war.
Die Vorhänge ließen sich leider nicht ganz schließen, da sie teilweise mit Rastern in der Vorhangschiene gesperrt waren. Daher war eine komplette Verdunklung nicht möglich.
Leider war auch die Matratze nicht richtig herum aufgelegt. Das Leintuch löste sich und ich sah zufällig wie auf dem Kopfteil neben dem Kopfkissen und Nachttisch die Bezeichnung „This side up – FOOT END“ erschien. Dafür war die Matratze aber sehr bequem und das Bettzeug mit einem Federbett und zwei verschiedenen Kissentypen sehr angenehm.
Die Nachtruhe war gut, der nebenan liegende Flughafen und die Landebahn machten nur ganz wenig Geräusche, die zu vernachlässigen waren.
… Badezimmer …
Vom Schlafbereich aus gelangt man in das Bad. Dort befanden sich eine Whirlpoolwanne, eine große Dusche, ein WC und ein Waschbecken befand. Das Bad wirkte riesig, aber auch sehr leer.
Ich vermisste einen Kosmetikspiegel und Ablagefläche. Diese war weder um das Waschbecken noch woanders verfügbar.
Als Amenities wurden Shampoo, Conditioner, Body Wash und Body Lotion sowie Duschhaube, Nagelfeile und Seife der Linie Tokyoline angeboten, was angenehm frisch und zitronig riecht.
Steckdosen waren zahlreich und ausreichend vorhanden, auch gab es sowohl am Schreibtisch wie auch am Bett USB Lademöglichkeiten.
Die Lichtschalter waren in der gesamten Suite verteilt, was ich anstrengend fand, aber sie waren sehr gut zum jeweiligen Suitenbereich zuordnenbar, was es angenehm machte. Am Bett gab es separate Leselampen und Steckdosen, auch im Bad gab es eine Steckdose.
… Design …
Die Suite war fast rundum mit bodentiefen Fenstern verglast. Wie es sich für eine Suite gehört, gab es auch einige Kunstobjekte. Hier zu nennen sind Bilder im Bad oder Skulpturen auf dem Sideboard und Schreibtisch. Der goldene Hase auf dem Schreibtisch war ein Thema, das sich durch das ganze Hotel zog.
Frühstück …
Frühstücken konnte man werktags zwischen 06:00 Uhr und 10:30 Uhr, was für ein Flughafenhotel ganz in Ordnung war.
Das Frühstück wurde modern und lässig präsentiert. Die Kellner arbeiten von der Bar mitten im Raum aus und fragten am Tisch nach der Zimmernummer und nach dem Getränkewunsch
Heißgetränke konnte man nur bei der Bedienung ordern, alles andere gab es auf dem Buffet. Angefangen von Obst, Obstsalat über Milchprodukte (Joghurt, lactosefreie Milch, normale Milch, Quark) und viele Brotsorten, gab es schöne Marmeladen, eine große Auswahl an Aufschnitten und eine große Theke mit warmen Gerichten. Eierspeisen konnte man sich frisch zubereiten lassen oder z.B. sich bei Pancakes oder Würstchen selber bedienen.
Das Restaurant war um 9:30 Uhr nicht voll, so dass das Frühstück in angenehmer Atmosphäre verlief.
… Check out
Gegen 10:20 Uhr habe ich ausgecheckt, kam sofort dran und wurde beim Ausschecken freundlicher und kompetenter bedient als beim Einchecken.
Der Shuttle fuhr pünktlich um 10:40 Uhr ab.
… die Quintessenz des Aufenthaltes im Renaissance Amsterdam Schiphol im April 2019
Das Renaissance Hotel Amsterdam ist eine günstige und attraktive Alternative zu den teuren zu Fuß erreichbaren Hotels am Amsterdamer Flughafen Schiphol. Es hat für diese Nacht unter der Woche im April nur 78 EUR als Vorauszahlung gekostet. Das mit dem Flughafen verbundenen Sheraton Schiphol und Hilton Schiphol sind hier meist wesentlich teurer.
Jedoch muss man bedenken, dass die Wartezeit auf den Shuttle und die Fahrzeit zum Hotel schnell mal eine Stunde betragen kann, wo man sich in den Flughafennahen Hotels schon im Zimmer ausruhen kann.
das Hotel …
… die Lage
Das Hotel liegt auf der Nordwest-Seite des Flughafens Amsterdam Schiphol und ist mit einem Hotelshuttle, öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Auto in ca. 14 Minuten erreichbar.
Der hoteleigene Shuttle ist gratis und fährt von 6:00 – 23:40 alle 40 Minuten ab Hotel bzw. Flughafen Bussteig C13 ab. Dieser Shuttle fährt am Flughafen an einem anderen Bussteig als alle anderen Shuttlebusse ab, was zur Verwirrung führen kann.
… das Ambiente
Das Hotel besteht aus fünf Etagen und ist im November 2018 eröffnet worden. Das Ambiente ist modern mit einer Kombination aus dunklen Farben gepaart mit dunklem Holz. Modern im Design und gediegen in der Erscheinung.
Wie in vielen Hotels verfolgt der öffentliche Bereich auch hier den Ansatz mehr Wohnzimmer als Lobby zu sein.
Akzente werden durch Kunstobjekte wie Bilder oder das wiederkehrende Motiv des Hasen gesetzt.
… Fitnessbereich
Das Hotel verfügt über einen 24 Stunden geöffneten Fitnessbereich mit verschiedenen Geräten (Laufband, Bikes, Stepper).
… Restaurant
Das Renaissance Amsterdam Schiphol verfügt über ein Restaurant und eine Bar.
Das Frühstück wird im Restaurant Signature als erweitertes Buffet serviert.
Daneben bietet das Restaurant auch mittags und abends internationale Gerichte an. Das Preisniveau bewegt sich auf einem fairen Level.
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